Schwächen im Vorstellungsgespräch

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20.04.2023
Lesezeit: ~11 Min.

Im Vorstellungsgespräch nach den eigenen Schwächen gefragt zu werden, kann eine Herausforderung sein. Viele Bewerber sind unsicher, wie sie auf diese Frage antworten sollen, ohne sich selbst zu schlecht zu machen. Doch die Frage nach den Schwächen hat eine wichtige Bedeutung im Bewerbungsprozess

Arbeitgeber möchten mit dieser Frage herausfinden, wie gut der Bewerber seine eigenen Stärken und Schwächen kennt und wie er mit seinen Schwächen umgeht. 

In diesem Artikel werden wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie auf die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch gut antworten können. Wir werden Ihnen zeigen, was Sie bei der Beantwortung der Frage beachten sollten und welche Antworten Arbeitgeber positiv bewerten werden.

Warum Arbeitgeber nach Schwächen fragen

Arbeitgeber stellen im Vorstellungsgespräch oft die Frage nach den Schwächen des Bewerbers. Diese Frage mag auf den ersten Blick unangenehm erscheinen, doch sie hat eine wichtige Bedeutung im Bewerbungsprozess. Arbeitgeber möchten mit dieser Frage herausfinden, wie gut der Bewerber seine eigenen Stärken und Schwächen kennt und wie er mit seinen Schwächen umgeht.

Hier sind einige Gründe, warum Arbeitgeber nach Schwächen fragen:

  • Ziel der Frage: Arbeitgeber möchten mit dieser Frage herausfinden, wie sich der Bewerber selbst einschätzt und wie er mit seinen Schwächen umgeht. Sie möchten herausfinden, ob der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen zu erkennen und zu verbessern.

  • Einschätzung der Persönlichkeit des Bewerbers: Die Frage nach den Schwächen des Bewerbers gibt dem Arbeitgeber auch einen Einblick in die Persönlichkeit des Bewerbers. Arbeitgeber möchten herausfinden, ob der Bewerber selbstkritisch und reflektiert ist oder ob er Schwächen verleugnet oder bagatellisiert.

  • Prüfung der Selbstreflexion und Selbstkritik: Arbeitgeber möchten mit dieser Frage auch herausfinden, ob der Bewerber in der Lage ist, sich selbst zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen. Sie möchten herausfinden, ob der Bewerber in der Lage ist, konstruktive Kritik anzunehmen und sich weiterzuentwickeln.

Um auf die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken zu machen und sich auf mögliche Fragen vorzubereiten. In jedem Fall sollten Bewerber ehrlich und offen antworten, ohne sich selbst zu schlecht zu machen. Es geht darum, Schwächen zu benennen und Lösungsansätze aufzuzeigen, wie man daran arbeitet, sie zu verbessern.

Schwächen – Liste mit 20 Beispielen

  1. Perfektionismus

  2. Ungeduld

  3. Schüchternheit

  4. Mangelndes Selbstvertrauen

  5. Schwierigkeiten, Nein zu sagen

  6. Ungenauigkeit

  7. Überkritisch

  8. Ungeduldig mit anderen

  9. Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen

  10. Mangelnde Organisation

  11. Prokrastination

  12. Konfliktvermeidung

  13. Ungeduld mit langsamen Arbeitsprozessen

  14. Schwierigkeiten beim Multitasking

  15. Mangelnde Erfahrung in bestimmten Bereichen

  16. Schwierigkeiten beim Delegieren von Aufgaben

  17. Überlastung bei zu vielen Aufgaben

  18. Mangelnde Fähigkeiten im Umgang mit technologischen Tools

  19. Ungenügende Fremdsprachenkenntnisse

  20. Mangelnde Erfahrung im Projektmanagement

Strategien zur Überwindung von Schwächen

Nachdem Sie sich über Ihre Schwächen im Klaren sind, ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um diese Schwächen im Vorstellungsgespräch erfolgreich zu überwinden.

Hier sind einige bewährte Strategien, die Ihnen dabei helfen können:

Transformieren Sie Schwächen in Stärken

Eine effektive Methode, um mit Schwächen im Vorstellungsgespräch umzugehen, besteht darin, diese in Stärken umzuwandeln. Betrachten Sie Ihre Schwächen als Entwicklungsbereiche und zeigen Sie, wie Sie an ihnen arbeiten, um sich weiterzuentwickeln. Zum Beispiel, wenn Sie Schwierigkeiten haben, öffentlich zu sprechen, können Sie erwähnen, dass Sie sich freiwillig für Präsentationen in Ihrem aktuellen Job melden, um Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.

Zeigen Sie Lernbereitschaft

Arbeitgeber schätzen Bewerberinnen und Bewerber, die bereit sind, sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Zeigen Sie im Vorstellungsgespräch Ihre Lernbereitschaft, indem Sie Ihre Schwächen als Chance zur persönlichen Entwicklung darstellen. Sagen Sie zum Beispiel: „Ich erkenne, dass ich Verbesserungspotenzial in XYZ habe, und ich habe bereits begonnen, mich durch die Teilnahme an relevanten Schulungen und Workshops weiterzubilden.“

Nutzen Sie konkrete Beispiele

Wenn Sie über Ihre Schwächen sprechen, ist es wichtig, konkrete Beispiele zu liefern, um Ihre Aussagen zu unterstützen. Beschreiben Sie Situationen, in denen Ihre Schwächen offensichtlich waren, aber auch wie Sie damit umgegangen sind und welche Ergebnisse Sie erzielt haben. Dies zeigt dem Arbeitgeber, dass Sie Ihre Schwächen erkennen und aktiv daran arbeiten, sie zu überwinden.

Wie man auf die Frage antworten sollte

Im Vorstellungsgespräch nach den eigenen Schwächen gefragt zu werden, kann eine Herausforderung sein. Doch es gibt einige Tipps, wie man auf diese Frage gut antworten kann.

Hier sind einige Punkte, die Sie bei der Beantwortung der Frage beachten sollten:

  • Ehrlichkeit und Offenheit: Es ist wichtig, ehrlich und offen zu sein, wenn Sie nach Ihren Schwächen gefragt werden. Versuchen Sie nicht, Ihre Schwächen zu verbergen oder zu leugnen, sondern geben Sie zu, dass Sie Schwächen haben.

  • Betonung der Selbstreflexion: Arbeitgeber möchten wissen, ob Sie in der Lage sind, sich selbst zu reflektieren und Ihre Schwächen zu erkennen. Betonen Sie daher, dass Sie sich Ihrer Schwächen bewusst sind und daran arbeiten, sie zu verbessern.

  • Konkrete Beispiele nennen: Um Ihre Schwächen zu verdeutlichen, können Sie konkrete Beispiele nennen. Beschreiben Sie, wie sich Ihre Schwächen in der Vergangenheit gezeigt haben und wie Sie daran gearbeitet haben, sie zu verbessern.

  • Lösungsansätze aufzeigen: Es ist wichtig, nicht nur Ihre Schwächen zu benennen, sondern auch Lösungsansätze aufzuzeigen, wie Sie daran arbeiten, sie zu verbessern. Zeigen Sie, dass Sie aktiv an der Verbesserung Ihrer Schwächen arbeiten und dass Sie bereit sind, sich weiterzuentwickeln.

Ein Beispiel für eine gute Antwort auf die Frage nach den Schwächen könnte wie folgt lauten:

„Ich denke, meine größte Schwäche ist meine Ungeduld. Ich bin manchmal ungeduldig und möchte Dinge schnell erledigen. Allerdings habe ich erkannt, dass dies manchmal zu Fehlern führen kann. Deshalb arbeite ich daran, geduldiger zu sein und mir mehr Zeit zu nehmen, um Dinge gründlich zu erledigen. Ich habe gelernt, dass es manchmal besser ist, etwas langsamer zu machen, um am Ende schneller voranzukommen.“

Wie man auf die Frage nicht antworten sollte

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch kann eine Herausforderung sein. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie vermeiden sollten, wenn Sie auf diese Frage antworten.

Hier sind einige Punkte, die Sie bei der Beantwortung der Frage vermeiden sollten:

  • Vermeidung von allgemeinen Floskeln: Vermeiden Sie es, allgemeine Floskeln zu verwenden, wie „Ich bin perfektionistisch“ oder „Ich arbeite zu hart“. Solche Aussagen sind zu allgemein und sagen wenig über Ihre tatsächlichen Schwächen aus.

  • Vermeidung von Schwächen, die für die Stelle relevant sind: Vermeiden Sie es, Schwächen zu nennen, die für die Stelle relevant sind. Wenn Sie zum Beispiel auf eine Stelle im Kundenservice bewerben, sollten Sie nicht sagen, dass Sie Schwierigkeiten haben, mit Menschen umzugehen.

  • Vermeidung von Schwächen, die nicht verbessert werden können: Vermeiden Sie es, Schwächen zu nennen, die nicht verbessert werden können. Wenn Sie zum Beispiel sagen, dass Sie nicht gut im Multitasking sind, kann dies für den Arbeitgeber ein Problem sein, da Multitasking oft eine wichtige Fähigkeit im Beruf ist.

Ein Beispiel für eine schlechte Antwort auf die Frage nach den Schwächen könnte wie folgt lauten:

„Ich habe keine Schwächen. Ich denke, ich bin der perfekte Kandidat für diese Stelle.“

Eine solche Antwort ist zu allgemein und zeigt wenig Selbstreflexion. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Arbeitgeber eine solche Antwort positiv bewerten wird.

Eine bessere Antwort könnte wie folgt lauten:

„Ich denke, meine größte Schwäche ist, dass ich manchmal zu viel Zeit damit verbringe, Details zu überprüfen. Ich arbeite jedoch daran, meine Zeit besser zu managen und Prioritäten zu setzen, um sicherzustellen, dass ich meine Aufgaben effektiver erledige.“

Eine solche Antwort zeigt, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten, sie zu verbessern.

Beispiele für gute Antworten

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch kann eine Herausforderung sein. Es gibt jedoch einige gute Antworten, die Arbeitgeber positiv bewerten werden. Hier sind einige Beispiele für gute Antworten:

Beispiel 1: Schwäche eingestehen und Lösungsansatz aufzeigen

„Ich denke, meine größte Schwäche ist, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, meine Arbeit zu delegieren. Ich möchte alles selbst erledigen, um sicherzustellen, dass es richtig gemacht wird. Allerdings habe ich erkannt, dass dies manchmal zu Überlastung führen kann. Deshalb arbeite ich daran, meine Delegationsfähigkeiten zu verbessern und meine Kollegen mehr einzubeziehen, um sicherzustellen, dass wir als Team effektiver arbeiten.“

Diese Antwort zeigt, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten, sie zu verbessern. Der Lösungsansatz zeigt, dass der Bewerber aktiv daran arbeitet, seine Schwächen zu überwinden.

Beispiel 2: Schwäche nennen und Bezug zur Stelle herstellen

„Ich denke, meine größte Schwäche ist, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, mich auf eine Sache zu konzentrieren. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Schwäche auch eine Stärke sein kann, da ich dadurch in der Lage bin, schnell zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln und mich an neue Situationen anzupassen. Ich denke, dass diese Fähigkeit in der Position, auf die ich mich bewerbe, von Vorteil sein kann, da ich in der Lage bin, schnell auf Kundenanfragen zu reagieren und effektiv zu kommunizieren.“

Diese Antwort zeigt, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen in eine positive Eigenschaft umzuwandeln. Der Bezug zur Stelle zeigt, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen in Bezug auf die Anforderungen der Stelle zu betrachten.

Beispiel 3: Schwäche nennen und Erfolge trotzdem betonen

„Ich denke, meine größte Schwäche ist, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, meine Ideen klar und präzise zu kommunizieren. Allerdings habe ich in meiner letzten Position gelernt, wie wichtig es ist, klare und präzise Kommunikation zu haben. Deshalb habe ich an meiner Kommunikationsfähigkeit gearbeitet und konnte in meiner letzten Position erfolgreich Projekte leiten und meine Ideen erfolgreich präsentieren.“

Diese Antwort zeigt, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten, sie zu verbessern. Gleichzeitig betont der Bewerber seine Erfolge und zeigt, dass er trotz seiner Schwächen in der Lage ist, erfolgreich zu sein.

Schwächen Vorstellungsgespräch: die Bedeutung der Selbstreflexion

Vor dem Vorstellungsgespräch ist es wichtig, sich über seine eigenen Schwächen im Klaren zu sein. Eine ehrliche Selbstreflexion ermöglicht es Ihnen, Ihre Schwächen zu identifizieren und sich auf mögliche Fragen vorzubereiten. Dieser Prozess ermöglicht es Ihnen auch, Lösungsansätze zu entwickeln und zu zeigen, dass Sie bereit sind, an sich selbst zu arbeiten.

Um diesen Schritt erfolgreich zu meistern, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Was sind meine größten Herausforderungen in Bezug auf meine Fähigkeiten und Erfahrungen?

  • Wo habe ich Schwierigkeiten, mich zu motivieren?

  • Welche Fähigkeiten möchte ich verbessern?

  • Wie gehe ich mit Kritik um und wie reagiere ich darauf?

Eine ehrliche und gründliche Selbstreflexion wird Ihnen dabei helfen, Ihre Schwächen besser zu verstehen und einen positiven Eindruck auf potenzielle Arbeitgeber zu hinterlassen.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Im Vorstellungsgespräch ist es wichtig, sich authentisch und selbstbewusst zu präsentieren. Bei der Beantwortung der Frage nach Ihren Schwächen können jedoch leicht Fehler passieren.

Im Folgenden finden Sie die häufigsten Fehler und Tipps, wie Sie diese vermeiden können:

Fehler Nr. 1: Keine Schwächen nennen

  • Es ist wichtig, ehrlich zu sein und Schwächen anzuerkennen, denn niemand ist perfekt. Wenn Sie keine Schwächen nennen, kann das den Eindruck erwecken, dass Sie sich nicht selbstreflektiert mit Ihren Entwicklungsfeldern auseinandergesetzt haben oder dass Sie unaufrichtig sind.

  • Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich vor dem Vorstellungsgespräch Zeit nehmen, um Ihre Schwächen zu identifizieren und darüber nachzudenken, wie Sie diese in der Vergangenheit bewältigt haben oder welche Maßnahmen Sie ergreifen, um sich zu verbessern.

  • Achten Sie darauf, Schwächen zu wählen, die für die Position relevant sind, und vermeiden Sie allzu allgemeine oder klischeehafte Schwächen.

Fehler Nr. 2: Schwächen nennen, die eigentlich Stärken sind

  • Manche Bewerberinnen und Bewerber neigen dazu, vermeintliche Schwächen zu nennen, die in Wirklichkeit als Stärken gelten, wie zum Beispiel „zu perfektionistisch“ oder „zu engagiert“. Diese Antworten wirken oft unglaubwürdig und können den Eindruck erwecken, dass Sie Ihre wahren Schwächen verschleiern möchten.

  • Um authentisch und glaubwürdig zu bleiben, sollten Sie echte Schwächen nennen, die auf Ihre Erfahrungen und Ihre Persönlichkeit zutreffen. Denken Sie dabei an konkrete Beispiele und Situationen, in denen diese Schwächen zum Tragen kamen.

  • Es ist wichtig, dass Sie auch zeigen, wie Sie Ihre Schwächen angehen und welche Schritte Sie unternehmen, um sich in diesen Bereichen zu verbessern.

Fehler Nr. 3: Zu viele oder zu wenige Schwächen nennen

  • Bei der Beantwortung der Frage nach Ihren Schwächen ist es entscheidend, ein ausgewogenes Bild Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Fähigkeiten zu vermitteln. Wenn Sie zu viele Schwächen nennen, kann das den Eindruck erwecken, dass Sie nicht genug Selbstvertrauen haben oder nicht für die Position geeignet sind. Wenn Sie hingegen zu wenige Schwächen nennen, kann das als mangelnde Selbstreflexion oder mangelnde Ehrlichkeit wahrgenommen werden.

  • Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich auf 2–3 relevante Schwächen beschränken. Stellen Sie sicher, dass Sie für jede Schwäche konkrete Beispiele und Erfahrungen nennen können und zeigen Sie, wie Sie diese Schwächen angehen und welche Schritte Sie unternehmen, um sich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln.

  • Indem Sie eine ausgewogene Anzahl von Schwächen präsentieren, zeigen Sie, dass Sie sich selbst gut kennen und bereit sind, an Ihrer persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Sympathische Schwächen

Es gibt einige Schwächen, die als sympathisch angesehen werden und Ihnen helfen können, einen positiven Eindruck beim Arbeitgeber zu hinterlassen. Hier sind einige Beispiele:

  • Zu ehrgeizig: Sie können erwähnen, dass Sie manchmal so in Ihre Arbeit vertieft sind, dass Sie vergessen, Pausen einzulegen.

  • Zu viel Verantwortungsgefühl: Sie können sagen, dass Sie oft Schwierigkeiten haben, „Nein“ zu sagen, wenn Ihnen zusätzliche Aufgaben übertragen werden.

  • Perfektionismus: Sie können erklären, dass Sie manchmal zu kritisch mit Ihrer eigenen Arbeit sind und Schwierigkeiten haben, sie als abgeschlossen anzusehen.

Es ist wichtig, diese Schwächen mit einem positiven Ansatz zu präsentieren und zu betonen, dass Sie aktiv daran arbeiten, diese zu überwinden.

Witzige Schwächen: besser nicht erwähnen!

Während es wichtig ist, authentisch und ehrlich zu sein, gibt es bestimmte witzige oder unangemessene Schwächen, die Sie im Vorstellungsgespräch besser nicht erwähnen sollten. Dazu gehören Schwächen wie „Ich bin süchtig nach Schokolade“ oder "Ich bin unfähig, früh aufzustehen". Solche Aussagen könnten beim Arbeitgeber den Eindruck erwecken, dass Sie nicht ernsthaft an der Stelle interessiert sind oder Ihre Schwächen nicht ernst nehmen.

Es ist ratsam, sich auf Schwächen zu konzentrieren, die für die Position relevant sind und bei denen Sie zeigen können, wie Sie daran arbeiten, sie zu überwinden.

Fazit: Schwächen – Selbstreflexion und Selbstkritik

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch kann eine Herausforderung sein, aber sie hat eine wichtige Bedeutung im Bewerbungsprozess. 

Arbeitgeber möchten mit dieser Frage herausfinden, wie gut der Bewerber seine eigenen Stärken und Schwächen kennt und wie er mit seinen Schwächen umgeht. 

Es ist wichtig, ehrlich und offen zu sein und Lösungsansätze aufzuzeigen, wie man daran arbeitet, Schwächen zu verbessern. Gute Antworten zeigen, dass der Bewerber in der Lage ist, seine Schwächen zu erkennen und in positive Eigenschaften umzuwandeln. 

Es ist auch wichtig, sich im Vorfeld auf mögliche Fragen vorzubereiten und konkrete Beispiele zu nennen. 

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch ist eine Gelegenheit, um zu zeigen, dass man selbstkritisch und reflektiert ist und bereit ist, sich weiterzuentwickeln.

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